Literatur im Schloss

Januargier Krimi-Autor Ulrich Behmann und Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe lesen gemeinsam Schloss Bückeburg, Bückeburg am 12.10.22

Mittwoch 12.10.22
Einlass: 19:00, Beginn: 19:30
Schloss Bückeburg, Schlossplatz 1, 31675 Bückeburg

Tickets – Januargier Bückeburg


Informationen

Sie kennen sich seit Jahrzehnten, sind enge Freunde - und schon mehrere Male gemeinsam aufgetreten: der mittlerweile international bekannte Krimi-Autor und Kriminalreporter Ulrich Behmann und Schlossherr Alexander Fürst zu Schaumburg-Lippe. In der Reihe "Literatur im Schloss" werden die beiden Freunde am 12. Oktober 2022 um 19:30 Uhr abwechselnd aus dem brandneuen Gerichtsmediziner-Krimi „Januargier“ lesen, der aus Behmanns Feder stammt. „Fesselnd, mitreißend, erstklassig, lesenswert“ - so urteilen Kritiker im In- und Ausland über den Kriminalroman, der inspiriert ist von wahren Kriminalfällen. Ulrich Behmann und Alexander zu Schaumburg-Lippe haben in den zurückliegenden Jahren sowohl vor Publikum auf Schloss Bückeburg als auch während der Corona-bedingten Kontaktbeschränkung virtuell auf der Frankfurter Buchmesse gelesen. Die Lesung wird unterhaltsam und informativ. Im Anschluss daran haben Krimi-Freunde die Gelegenheit, sich das Buch vom Autor signieren zu lassen. 

In „Januargier“ beschäftigt sich der Schriftsteller und Chefreporter mit dem perfekten Mord. Bei seinen intensiven Recherchen hat der Krimi-Autor zahlreiche renommierte Rechtsmediziner in Deutschland und Österreich befragt. In seinem neuesten Buch beschreibt Behmann eine perfide Tötungsart, die mitunter sogar bei größter Akribie von Gerichtsmedizinern übersehen werden kann. Ein solcher Mord wurde wohl auch deshalb erstmals im Jahr 1957 nachgewiesen. Diejenigen, die Behmanns neuesten Kriminalroman schon gelesen haben, sind voll des Lobes. Die Journalistin Ruxandra Stănescu vom deutschsprachigen Dienst des Senders Radio România schreibt über „Januargier“: „Zwischen Realität und Fiktion schaut Ulrich Behmann wieder einmal tief in die Augen und in der Seele eines Serienmörders. Dieser Krimi aus Deutschland ist ein fesselnder Psychothriller, der eine erschütternde Realität aufdeckt: Serienmörder leben mitten unter uns.“ Und die Chefredakteurin der Hermannstädter Zeitung, Beatrice Ungar, meint: „Authentizität und Akribie mit Tiefgang charakterisieren dieses überraschende dritte Buch des Hamelner Journalisten. In seinem unverwechselbaren Stil schildert er Begebenheiten, beschreibt er, wie immer akribisch recherchiert, anschaulich Menschen und Landschaften und gewährt erneut einen Blick in den Abgrund der menschlichen Seelen, wobei er seine Protagonisten bis zur und manchmal auch über die Schmerzgrenze hinaus gehen lässt. Ehrlich gesagt: Wer am Schluss das Wort ,,ENDE“ lesen muss, würde am liebsten schon das nächste Buch Marke Ulrich Behmannin Händen halten.“ Aber auch Gerichtsmediziner wie der stellvertretende Leiter des Instituts für Rechtsmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, Dr. Detlef Günther, sind angetan von diesem hochspannenden Krimi - der Leitende Oberarzt und bekennende Krimi-Fan schreibt über „Januargier“: „Fesselnd, mitreißend - absolut lesenswert und ausgezeichnet recherchiert. Ein echter Pageturner. Wechselnde Protagonisten und Handlungsstränge sorgen in diesem außergewöhnlich guten Gerichtsmediziner-Krimi für knisternde Hochspannung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen.“

Auch forensische Psychiater, die dienstlich mit gefährlichen Gewaltverbrechern zu tun haben, sind begeistert: Dr. Thorsten Süße, der selbst ein erfolgreicher Kriminalschriftsteller ist, über „Januargier“: „Ulrich Behmanns Roman bietet genau das, was ich von einem erstklassigen Gerichtsmediziner-Krimi erwarte:

Eine hochspannende Story mit vielschichtigen, psychologisch stimmig angelegten Charakteren in einer exakt recherchierten Handlung, die durch überraschende Wendungen durchgängig zu fesseln vermag.

Klare Kaufempfehlung!“ So sieht das auch  Buchbloggerin und Testleserin Daniela Bertram, die der Meinung ist: 

„Anspruchsvoll, schaurig, detailliert - nichts für schwache Nerven, obwohl in Januargier vergleichsweise wenig Blut fließt. Behmanns Werke sollten zwischen denen der ganz großen Autoren unserer Zeit stehen.“

Schon Behmanns erster Kriminalroman „Novemberwut“ über den sogenannten Schleifmordversuch von Hameln hat Leser und Medienleute und Verlage im In- und Ausland gleichermaßen begeistert. „Novemberwut“ ist mittlerweile in vierter Auflage gedruckt worden, schaffte auf Anhieb einen Platz unter die Top 100 der Spiegel-Bestsellerliste und war im Januar 2018 bei Amazon in der Rubrik Biographische Romane auf Platz 1 der Bestseller-Liste. Verlage in Bulgarien und in Rumänien haben die Lizenzrechte gekauft, „Novemberwut“ übersetzen lassen und das Buch auf Bulgarisch und auf Rumänisch veröffentlicht. Auch Behmanns Psychothriller „Dezembertod“ wurde im In- und Ausland viel beachtet und sowohl von nationalen als auch von internationalen Medien gelobt und empfohlen.

Darum geht’s diesmal: Doktor Karl Mertens ist kein Rechtsmediziner, der seine Leichen gedanklich mit nach Hause nimmt. In seinen 38 Dienstjahren hat er schon mehrere Tausend Tote untersucht, aufgeschnitten und deren Inneres nach außen gekehrt. Deshalb ist er irritiert, dass ihn Nadja Stern bis in seine Träume verfolgt. Vielleicht liegt es ja daran, dass die Mittdreißigerin aus Hameln eine Kollegin war – bis zu ihrem plötzlichen und rätselhaften Tod hat sie im Krankenhaus „Rechts der Weser“ als Chirurgin gearbeitet. Den Anwalt der Toten wurmt es zwar, dass er die Todesursache nicht finden und damit ein Fremdverschulden nicht sicher ausschließen konnte, doch die Kühlfächer in seinem Institut sind voll. In der Nacht nach der Obduktion raubt ihm die Tote den Schlaf. Es scheint so, als wolle sie ihm etwas mitteilen. Tags drauf untersucht der medizinische Forensiker die Frauenleiche ein zweites Mal. Dabei macht er eine grauenvolle Entdeckung, die den Mordermittlern Herma van Dyck und Kurt Brenner viel Arbeit bescheren wird. Treibt im Weserbergland ein skrupelloser Serientäter sein Unwesen? Falls ja, dann hat er womöglich schon viele perfekte Morde begangen. Wie schon bei dem Psychothriller ,,Dezembertod“ vermischen sich auch in diesem Roman wieder Realität und Fiktion zu einem ganz neuen Fall.


FOTO: ADAM CREUTZFELDT